Naturdenkmäler
Während die ehemaligen Gemeinden Leonberg und Großensees rein landwirtschaftlich strukturiert waren, bildete das Bergwerk "Bayernland", in dem bis Anfang der 70er Jahre Schwefelkies gefördert wurde, den wirtschaftlichen Schwerpunkt der ehemaligen Gemeinde Pfaffenreuth.
Das Naturdenkmal "Eisener Hut" in der Nähe der stillgelegten Zeche zeugt noch heute davon. Die "Eisernen Hüte" sind Schwefelkieserze, von denen Pfaffenreuth ein stark quarzdurchsetzter "Eiserner Hut" aus der stillgelegten Schwefelkiesgrube "Bayernland" erhalten blieb.
Ein weiteres Naturdenkmal ist das rund drei Hektar große "Barbaramoor". Es gewährt seltenen und vom Aussterben bedrohten Arten sowohl der Pflanzen- als auch der Tierwelt den so rar gewordenen Lebensraum.
Pfarrkirche St. Leonhard mit Akanthusaltar
Die Pfarrkirche in Leonberg, die zusammen mit der Friedhofskapelle, den ummauerten Gottesacker und der Ölbergkapelle zu einer harmonischen Einheit verschmilzt, zählt zu den bemerkenswertesten ländlich-barocker Baukunst im Stiftland.
Errichtet wurde sie im Auftrag des Klosters Waldsassen, das durch einen am 02. März 1719 geschlossenen Vergleich mit dem bischöflichen Ordinariat Regensburg das (in der Reformationszeit verlorengegangene) Patronatsrecht über die Pfarrei Leonberg wiedererlangt hatte.
Allerheiligenkirche
Die idyllisch gelegene Allerheiligenkirche wurde im frühen 18. Jahrhundert von Baumeister Philipp Mühlmayr aus Bärnau errichtet. Die Kirche besitzt einen eingezogenen Chor mit 3 Jochen und 3-seitigem Schluß.
Die Kirche liegt in einer sehr malerischen Gegend auf einer Waldwiese in der Nähe von Wernersreuth.